Chronik - Trachtenvereinigung Nidwalden

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Chronik

über uns
Kantonale Trachtenvereinigung Nidwalden

Als erste Gemeinde gründet Stans 1927 eine Trachtenvereinigung für Frauen und Töchter, zur Pflege der Tracht und Erhaltung der Bräuche und Sitten. 1931 entsteht in Buochs eine gemischte Trachtengruppe.

Die unvergessliche Landesausstellung in Zürich 1939 weckt in vielen Schweizern das Bedürfnis, Tradition und Brauchtum vermehrt zu pflegen. So wird am 22. Januar 1940 auf dem Allweg in Stans die Kantonale Trachtenvereinigung gegründet, der heute die vier Gruppen Beckenried, Buochs, Ennetbürgen und Stans angehören. Bald darauf finden sich auch in Beckenried junge, tanzfreudige Trachtenleute. So kann die Kantonale Trachtenvereinigung 1950 die Mitglieder der Gruppe aus Buochs und Beckenried aufnehmen. 1967 wird als jünstes Mitglied die Trachtengruppe Ennetbürgen in die Vereinigung aufgenommen.

Sinn und Aufgabe der Kantonalen Trachtenvereinigung besteht darin, die vier Trachtengruppen zu gemeinsamen Auftritten unter der Kantonalfahne zusammenzuführen. Das Kantonale Tanzleiterpaar sorgt dafür, dass einheitliche Tänze an gemeinsamen Proben eingeübt werden.

Die Kantonale Trachtenkommission ihrereseits kümmert sich um die verschiedenen Trachten und deren Beschaffung sowie das korrekte Tragen der Tracht. Alljährlich am Abend vor „Auffahrt“ findet abwechlungsweise in einer der vier Gemeinden die Kantonale Trachtenlandsgemeinde statt.

Als erste Nidwaldner Gemeinde organisierte Buochs einen Urschweizer Trachtentag, der im Turnus mit Obwalden, Uri und Schwyz stattfindet.
Alle vier Gruppen pflegen vor allem den Trachtentanz mit meist Musikanten aus den eigenen Reihen, die oft Tänze für die Gruppe komponieren. Ebenso bestehen Tänze, zu denen Mitglieder aus den Gruppen die Choreografie schrieben.

Die Trachtenvereinigung Stans besteht aus Tanzgruppe und Trachtenchor, welcher das Nidwaldner Liedgut und die Jodel pflegt.
Alphornbläser und Fahnenschwinger aus den eigenen Reihen bereichern die Auftritte. Besondere Stimmung machen die Einlagen mit „tätschlen, löffelen, chlefelen und bäselen“. Im Takt wird die Musik mit Händen und verschiedenen Utensilien begleitet.

Mit viel Liebe und Geduld werden in den Kindertrachtengruppen einfache Tänze, Lieder und natürlich auch die Einlagen eingeübt.

Unsere Trachten werden in der Gruppe bei Auftritten im In- und Ausland getragen, sowie an kirchlichen Gedächtnissen, an Fronleichnam und am Bettag. In acht Nidwaldner Gemeinden findet im Herbst die „Älplerchilibi“ statt. Für diese Anlässe werden die sogenannten Beamten gewählt und ihnen eine Aufgabe zugeteilt. Wohl das Schönste besteht an diesem Festtag darin, in unserer schönen Niwaldnertacht mit seiner Begleiterin, ebenfalls in Tracht, am Gottesdienst und den weltlichen Festlichkeiten teilzunehmen.
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